Laryngo-Rhino-Otol 2016; 95: S233-S251
DOI: 10.1055/s-0041-108961
Leitlinien wurden in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts in die klinische und praktische Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde eingeführt und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Aktuell liegen 20 Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie vor. An 34 weiteren Leitlinien fand eine Mitwirkung statt. Durch konkrete Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) wurde die Qualität der Leitlinien kontinuierlich verbessert. Die zunehmende Digitalisierung ermöglichte einen einfacheren und schnelleren Zugriff auf wissenschaftliche Publikationen, sodass relevante Studienergebnisse heute leichter Eingang in Leitlinien finden als in der früheren analogen Welt. Bei S2e- und S3-Leitlinien muss eine formale Literaturrecherche mit anschließender Evidenzbewertung erfolgen. Das Konsensusverfahren bei S2k-Leitlinien ist ebenfalls reglementiert. Die Implementierung von Leitlinieninhalten in den ärztlichen Alltag ist allerdings noch als unzureichend anzusehen, entsprechend gibt es bei Leitlinienadhärenz noch deutlichen Verbesserungsbedarf.
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