Zusammenfassung
Hintergrund
In den letzten Jahren wurde von der Chirurgie zunehmend eine der evidenzbasierten Medizin (EBM) konforme Forschung gefordert. Uniforme Studien sollten den Nutzen neuer Verfahren beweisen. Zeitgleich war im Vergleich zu anderen Forschungssektoren ein Rückgang der öffentlichen Drittmittelunterstützung zu verzeichnen.
Fragestellung
Erfassung von Besonderheiten der Chirurgie im Hinblick auf die Drittmittelfinanzierung von chirurgischer Spitzenforschung. Überprüfung des Nutzens einer durchgängigen Förderung und von forschungsaktiven Einrichtungen.
Material und Methoden
Mit der in Teil 1 der Untersuchung dargestellten Methodik wurden bahnbrechende chirurgische Verfahren identifiziert und analysiert.
Ergebnisse
Von insgesamt 15 revolutionären Verfahren wurden insgesamt nur 3 Projekte durch Drittmittel finanziert, 2 Verfahren erhielten durch eine Kooperation mit der Industrie eine indirekte Unterstützung. Damit wurde die Mehrheit weder direkt noch indirekt finanziell gefördert. Abgesehen von einer Ausnahme waren es forschungsaktive Universitätskliniken, die Innovationen generierten.
Diskussion
Eine faktisch nicht existente Drittmittelförderung herausragender chirurgischer Entwicklungen und Kliniken legen eine Reformatierung der chirurgischen Forschung nahe. Um die Innovationskraft der Chirurgie zu stärken, ist eine Konzentration der Förderung auf forschungsaktive Einrichtungen sinnvoll. Um Projekte besonders in der Frühphase zu unterstützen, sollte künftig eine institutionelle Förderung, die projektgebundene Finanzierung ergänzt, angestrebt werden.
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