Laryngo-Rhino-Otol 2016; 95: 352-363
DOI: 10.1055/s-0042-104946
Ein Großteil der schwerhörigen Patienten kann mit konventionellen Hörgeräten abhängig von Schweregrad und Ursache der Hörstörung gut und zufriedenstellend versorgt werden. Für manche Patienten ist eine Hörgeräteversorgung trotz audiologisch eindeutig vorliegender Kriterien aus unterschiedlichen Gründen (anatomisch, entzündlich, u. a.) nicht möglich oder führt nicht zu einem zufriedenstellenden Hörergebnis. Für diese Patientengruppe stehen verschiedene teil- und vollimplantierbare Hörsysteme zur Verfügung. Das gemeinsame Wirkprinzip der im Folgenden abgehandelten Systeme ist die mechanische Stimulation der Gehörknöchelchenkette (aktive Mittelohrimplantate), des Schädelknochens (knochenverankerte Hörsysteme) oder der Cochlea selbst (direkte akustische Stimulation). Unter strenger Beachtung der jeweiligen audiologischen Indikationskriterien und der anatomischen Gegebenheiten kann so geeigneten Patienten, die mittels einer hörverbessernden Operation oder einem konventionellen Hörgerät nicht ausreichend zu versorgen sind, eine Verbesserung des Sprachverständnisses und ein deutlicher Gewinn an Lebensqualität in Aussicht gestellt werden.
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