Zusammenfassung
Hintergrund
Gefäßchirurgische Eingriffe in der Leiste können als Folge von Wundheilungsstörungen mit komplexen Gewebedefekten assoziiert sein. Bei der Auswahl der plastischen Deckung muss mit einem vaskulär kompromittierten Gewebe gerechnet werden. Demnach muss die Defektrekonstruktion individuell geplant werden. Zur Auswahl stehen nicht nur randomisiert durchblutete lokale Lappen, sondern auch perforatorbasierte, gestielte Lappen und mikrovaskuläre Lappen.
Ziel der Arbeit
Wir geben eine Übersicht über plastische Deckungsmöglichkeiten von Leistendefekten mit dem Fokus auf komplexe Wunden nach gefäßchirurgischen Komplikationen. Dabei sollen die Vor- und Nachteile der einzelnen Lappenplastiken anhand von 2 Fallberichten erklärt und Alternativen gezeigt werden.
Patienten und Methoden
Anhand zweier Fallbeispiele wird dargestellt, wie die Defektdeckung aufgrund der jeweiligen lokalen Gefäßsituation individuell geplant und durchgeführt wurde.
Ergebnisse
Sowohl der perforatorbasierte, gestielte fasziokutane Propellerlappen des Oberschenkels (ALT) wie auch der perforatorbasierte, gestielte abdominale Verschiebelappen konnten die Defekte erfolgreich versorgen.
Diskussion
Unter Berücksichtigung der vorliegenden individuellen Gefäßsituation sollte stets die Deckung mit der sichersten Gewebedurchblutung gewählt werden. Bei Bedarf sollten auch unkonventionelle bzw. seltener angewandte Lappenplastiken in Betracht gezogen werden, um langfristig die bestmögliche Deckung mit sicherer Wundheilung und Infektprophylaxe zu gewährleisten.
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